Tag 5
10. Mai
Früstücken wollten wir am Rio Cinca auf einen kleinen Parkplatz. Unser Zenec Navi wollte das wir uns weiterbilden und dabei den Ort La Granja d’Escarp kennenlernen. Warum sonst sollte es uns in ein Dörfchen mit schmalen Gassen und tiefhängenden Balkonen schicken? Die Strasse am Dorf vorbei war ihm wohl nicht breit genug. Wir wissen nun das es in diesem Dorf mit Bob nicht weitergeht. Also Wendemanöver im Dorf und zum Parkplatz aussenrum. Der Parkplatz am Rio Cinca ist mit Holzsteg und «Waldlehrpfad» ausgestattet. Uferlehrpfad würde es wohl eher Treffen.



Nächstes Ziel, Fayón Mirador del Ebro (GPS N 41° 16’ 50.4’’ E 0° 18’ 2’’). Schmales Dörfchen inklusive. Auch auf diesem Weg hat uns ein Navi diesmal das Garmin in die Irre leiten wollen. Wir wären im Ebro gelandet und hätten dann einen Fussmarsch senkrecht eine Felswand hoch in Kauf nehmen müssen! Oben angekommen hat man einen wunderbaren Ausblick auf eine gestaute Wasserfläche am Ebro. Man sieht auch einen Kirchturm aus dem Wasser ragen, mit Uhr, die vermutlich für immer die korrekte Zeit zeigt! (Solch Türme gibt’s in jedem Europäischen Land, gehört zur Ausstattung! Bei einigen hört man sogar noch die Glocken läuten obwohl deren Metall schon Längstens in einem Batterieauto verbaut ist.)




Einige kurvenreiche Kilometer weiter haben wir hinter Prat del Comte am Verlassenen Bahnhof unser Nachtlager gefunden. Die Tunnel und die ehemalige Bahntrasse sind heute ein Spazier- und Radweg mit vielen Picknickplätzen.